Wo Ostereier auch mal maschinellen mit der Kratztechnik verziert werden

Von Jost Schmidtchen Donnerstag, 14. April 2022
Elea (links) und Emilia nutzen die freie Zeit, um Ostereier zu verzieren, wie früher die Oma.

Seidewinkel/Židźino. In dem sorbischen Dorf bei Hoyerswerda herrscht Osterstimmung, auch bei Familie Kasper. Der Nowy Casnik besuchte in der Vorosterzeit die Töchter Emilia (16) und Elea (13). Beide sind bekannt aus dem Ostereierbuch „Sonnenrad und Wolfszähne“, herausgegeben 2016 vom Sorbischen Museum Bautzen. Das ist nun sechs Jahre her. Was machen die beiden Mädchen heute? Gleich vorab gesagt: Sie verzieren noch immer Ostereier und mit großem Erfolg. Schon in der Fastenzeit geht es los. Emilia und Elea haben sich künstlerisch gefestigt und kreativ weiterentwickelt. Emilia verziert nunmehr seit über zehn Jahren die Eier in der Bossier- und Batiktechnik. Ihre jüngere Schwester Elea hat es bereits noch weiter gebracht. Sie ist auch in der ein- und mehrfarbigen Kratztechnik auf gutem Kurs. Anregungen dafür erhielt sie von Renate Richter aus Senftenberg, eine Hobbykünstlerin, die die Kratztechnik perfekt beherrscht und die zu den Ostermärkten in der Lausitzhalle und in Neuwiese stets präsent war. Zu den Tipps der Senftenbergerin gehörte auch das maschinelle Eierkratzen.

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