„Protestiert hat keiner“ – Erinnerung an Sauo/Sowje

Von Rolf Radochla Donnerstag, 07. April 2022
Der Altar der Sauoer Kirche soll in Senftenberg liegen. Das Bild darauf stammt wohl vom Architekten Heinrich Vogel. Es musste aus mehreren Original-Bildern perspektivisch entzerrt, farblich angeglichen und zusammengesetzt werden. Links sind Frauen in sorbischer Tracht zu sehen. Foto: Sammlung Radochla Repro: R. Radochla

Im letzten Jahr jährte sich die Abbaggerung des Dorfes Sauo/Sowjo zum 50. Mal. Es lag nördlich von Senftenberg. Aus Sauo stammt der Autor dieses Beitrags, nach seinem verschwundenen Heimatort nennt er sich nunmehr „Friedrich Sauo“, als Maler signiert seine Bilder mit „fsauo“.

Der Name „Sauo“ hat mit einem Schwein nichts zu tun. Der Ort dieses Namens, mein Heimatdorf, ging vor fünfzig Jahren unter, für den „Großtagebau Meuro“ des Volkseigenen Betriebes Braunkohlenkombinat Senftenberg. Es lag im Norden der Kreisstadt in Richtung Freienhufen/Dobristroh.

(0 )
Bitte anmelden, um einen Kommentar zu posten
 
  • Zustellung der Wochenzeitung durch einen Zusteller oder durch die Post
  • Unsere Zeitung ist ein Muss für jeden, der sich für die Sprache, Kultur und den Alltag des autochthonen slawischen Volkes interessiert.
  • für 26,40 € jährlich

Zeitung bestellen

  • voller Zugang zu Nowy Casnik online und zum E-Paper
  • zusätzliche Funktionen (Archiv, Kommentieren, Bewerten, als PDF speichern)
  • für 14,40 € jährlich (für Abonnenten der gedruckten Ausgabe nur 9 €)

Zugang bestellen