Was wäre, wenn es den Kahn nicht gäbe?

Von Bernd Marx Donnerstag, 10. Februar 2022
Zum Transport eines Mercedes wurde ein Doppelkahn zusammengestellt.

Ohne den Einbaum, später ohne den Kahn, hätte man die Spreewaldregion nicht erschließen können. Nur mit dem Wasserfahrzeug konnte man in die Nachbardörfer und Städte, Äcker, Wiesen und Wälder fahren. Bei der Entwicklung der Kähne ist kein Ende abzusehen.

Boblitz/Z Bobolc. Schon jetzt freuen sich die Urlauber und Touristen aus nah und fern, während der Saison 2022, die Reglungen zur Corona- Pandemie selbstverständlich beachtend, einen Ausflug mit einem der traditionellen Spreewaldkähne in der Region zwischen Leibsch (Lubus) und Burg (Bórkowy), Straupitz (Tšupc) und Raddusch (Raduš) zu unternehmen.

Es lässt sich heute kaum noch recherchieren, wie es mit der Herstellung der ersten Einbäume im Spreewald begann.

Es musste die letzte Eiszeit, die Weichsel-Eiszeit, abgewartet werden, die etwa um 21 000 Jahre vor der Zeitrechnung ihren Höhepunkt hatte. Wissenschaftler schätzen, dass diese Eiszeit vor etwa 12 000 Jahren zu Ende ging und es langsam wärmer wurde.

Das war notwendig, denn für die Einbäume wurden Bäume mit einem beträchtlichen Durchmesser benötigt.

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