Das Gottesauge muss stimmen – von der Kunst des Korbflechtens

Von Peter Becker Donnerstag, 13. Januar 2022
Hier stellt Peter Lehmann aus Lübbenau, Dozent beim Korbflecht-Workshop der Lübbenaubrücke (Gleis 3), Grundgerüst und fertiges Korbmodell gegenüber. Fotos: Peter Becker

Spreewald/Błota. In den Spreewälder Haushalten konnte früher fast jeder Körbe, Schwingen und andere Behältnisse aus der überall wachsenden Weide flechten. Die langen Winterabende waren bestens geeignet, fürs neue Erntejahr entsprechende Vorräte zu schaffen. Erst in der neueren Zeit wurden die in der kleinteiligen Landwirtschaft so wichtigen Korbwaren durch langlebige Plastik- und andere Materialien (Drahtkörbe) ersetzt. Damit ging auch die handwerkliche Kunst immer mehr verloren, nur noch wenige beherrschen sie.

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