Ein vergessenes Jubiläum

Von Michael Meyer Donnerstag, 06. Januar 2022
Die meisten Häuser von Brunschwig (Brunšwig) wurden abgerissen. Auf diesem Foto aus dem Jahr 1966 sieht man ein Stück verschwundenes Brunschwig. Es ist das Haus Kapellenstraße 2, das gegenüber vom Kapellenplatz (etwa an der Stelle der heutigen Stadthalle) lag. Nach dem Abriss der Kapelle 1873 nannte man die leere Fläche Kapellenplatz. Dieser diente bis zum Bau der Stadtpromenade 1968 als Abstellplatz für Fahrzeuge und Fuhrwerke. Der zur Kapelle gehörige Friedhof war bereits 1872 stillgelegt worden. Lausitzer Rundschau 3. April 1998

Cottbus/Město. Ab und zu begegnet einem der Name Brunschwig (Brun-šwig) noch, wenn man im Norden von Cottbus unterwegs ist. So ziemlich alle Einwohner von Cottbus haben sich schon viele Male auf den Straßen des alten Brunschwig bewegt, als sie in der Nähe der Stadthalle und des Puschkinpark unterwegs waren. Vielleicht kennen einige sogar das Haus Brunschwig und den westlich davon liegenden Brunschwigpark. Doch scheint dieses ehemalige Vorwerk von Cottbus zusehends in Vergessenheit zu geraten. Außerhalb von Cottbus ist das alte Brunschwig mit seiner wendisch-deutschen Geschichte erst recht nicht bekannt. Doch gibt das diesjährige 150jährige Jubiläum der Eingemeindung zweier Teile von Brunschwig dazu Anlass, diese Vergangenheit wieder etwas näher zu beleuchten.

Drei Dörfer, ein Name

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