Gedanken zum Leben von Christen und Juden in der historischen Novelle „Die Wendin“

Von Johanna Melchior Donnerstag, 30. Dezember 2021

Im Sommer druckte der Nowy Casnik den Roman „Die Wendin“ ab, in der Übersetzung von Mina Witkojc. Zum dargestellten Zusammenleben von Christen und Juden schickte uns Pfarrerin Johanna Melchior aus Cottbus einige Gedanken.

Die Novelle beginnt 1429 in Cottbus, angesichts der Bedrohung durch heranrückende hussitische Truppen. Dargestellt wird, wie eine Gasse zwischen Topfmarkt und Stadtmauer in Cottbus als eine Art „Ghetto“ fungiert. Auf der einen Straßenseite leben Wenden, auf der anderen Juden. Beide Gruppen werden von den Deutschen verachtet, auch Wenden und Juden hegen wenig Sympathie füreinander.

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