Seit 20 Jahren gibt es den Lesewinter in Uhyst/Spree

Von Jost Schmidtchen Donnerstag, 30. Dezember 2021
So waren die Lesewinter: Hier das Autorentreffen vom 16. November 2016 mit Dr. Frank Stübner. Vor ihm sitzend der Bürgermeister und Ortsvorsteher von Uhyst Helmut Knobloch. Zweiter von rechts ist Rainer Gruß. Foto: Jost Schmidtchen

Uhyst/Delni Wujězd. Eigentlich muss man sagen: 20 (+eins) Jahre sind es, denn im Winter 2020/21 mussten alle Lesungen abgesagt werden. Entstanden ist der Lesewinter 2001 auf Initiative des Heimatvereins Uhyst/Spree. Anlass war der 80. Geburtstag von Gottfried Unterdörfer, Förster und Heimatdichter. Die erste Lesung war der Premiere seines Buches „Ich möchte einen Kranich sehen“ gewidmet. Das Buch entstand aus Tagebuchaufzeichnungen von Gottfried Unterdörfer, die er 1992 beendete. Am 9. September des Jahres starb er. Das Manuskript übergab seine Frau an Frank Stübner vom Lusatia-Verlag in Bautzen, der das Buch herausgab. Der Anlass war wie geschaffen für eine langjährige Beziehung des Heimatvereins zu Frank Stübner, der die Lesewinter nachhaltig unterstützte und begleitete. Mindestens einmal war er in jedem Winter in Uhyst, brachte Autoren mit und den Bautzener Schauspieler Rainer Gruß, der aus Publikationen des Lusatia-Verlages las. Kein Lesewinter verging ohne die Vorstellung des aktuellen Hausbuches. Zu den bedeutendsten Autoren, die in Uhyst lasen, gehörten Jurij Brězan und Jurij Koch.

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