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Geldstück im Schuh bringt Glück und Wohlstand

Von Bernd Marx Donnerstag, 29. Oktober 2020
Manfred Hoblich (2. von links) aus Bärenbrück/Barbuk hatte historische Fotografien zum Thema „Niedersorbische/wendische Hochzeiten im Spreewald“ mitgebracht. Rolf Radochla aus Ruben/Rubyn, Christiina Kliem aus Cottbus/Chóśebuz und Ute Henschel (von links) aus Lübbenau/Lubnjow begutachten die historischen Aufnahmen. Foto: Bernd Marx

Cottbus/Z Města. Die Hochzeit gehört zu den schönsten und bedeutendsten Erlebnissen im Leben eines Menschen. Damit an diesem Tage auch alles klappt, gibt es historische Sitten und Bräuche. Diplom-Ethnologin Christel Lehmann–Enders aus Lübbenau und Christina Kliem aus Cottbus brachten in ihren Vorträgen im Internat des Niedersorbischen Gymnasiums beim Studientag am 9. Oktober 2020 zum Thema „Wendische Hochzeiten“ einige dieser Gepflogenheiten zu Gehör.

Mit der Hochzeit verändert sich nicht nur das Leben von zwei sich liebenden jungen Menschen, sondern auch das Leben ihrer Familien. Sogar das Leben im Dorf wird mit einer in ihrer Gemeinschaft geschlossenen Ehe stark beeinflusst. Und der Einfluss der beiden Familien war oft so groß, dass manche Ehe gar nicht zustande kam. Der Leumund des Bräutigams oder der Braut gefiel ihnen nicht oder die zu erwartende Mitgift war zu klein.

Die Ehrbaren und

die „Gefallenen“

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