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Brot, Speck und Salz für den Gast

Von Bernd Marx Mittwoch, 15. August 2018
Diplom-Ethnologin Christel Lehmann-Enders (rechts stehend) aus Lübbenau informierte die Anwesenden über die Mentalität der Sorben/Wenden in der Spreewaldregion. Foto: B. Marx

Welche Charaktereigenschaften und Mentalität zeichnen die Sorben/Wenden in der Niederlausitz aus? Ein Vortrag von Christel Lehmann-Enders im Schlepziger „Gasthaus zum Unterspreewald“ gab dazu konkrete Antworten.

Der Veranstaltungsort wurde für den zweistündigen Vortrag der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur nicht ohne Grund ausgewählt. Immerhin ist wissenschaftlich belegt, dass in dem idyllischen Dorf im Unterspreewald seit über tausend Jahren Sorben/Wenden gemeinsam mit der deutschen Bevölkerung leben, wohnen und arbeiten.

„Viele Schriftsteller haben in ihren Werken die Besonderheiten der einheimischen Bevölkerung niedergeschrieben“, so Referentin Christel-Lehmann-Enders, die einst das Spreewaldmuseum in Lübbenau leitete. So zitierte die Diplom-Ethnologin aus den Werken von Theodor Fontane, Wilibald von Schulenburg, Ewald Müller, Engelhardt Kühn und weiteren.

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