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Förderlich für die Entwicklung der Region oder eher hinderlich?

Von Andreas Kirschke Donnerstag, 21. Oktober 2021

Slěpe/Schleife. Ein Grundsatz-Beschluss stand Anfang Oktober in der Ratssitzung zur Diskussion. Soll die Gemeinde Schleife die Bewerbung der Lausitz um den Status Weltkulturerbe Tagebaufolgelandschaft mit unterstützen? Daran scheiden sich die Geister, als der Gemeinderat Schleife den Antrag der Lausitz auf Status Weltkulturerbe Tagebaufolgelandschaft diskutierte. „Die Bewerbung ist sehr abstrakt. Teilweise sogar vermessen“, meinte Gemeinderat Marco Jainsch (CDU). Unklar sind für ihn Ziele, Auswirkungen und Kosten einer solchen Bewerbung. „Was bewirkt sie für uns konkret als Gemeinde?“ fragte er in der Ratssitzung kritisch nach. In der Bewerbung, so meinte Gemeinderat Thomas Schwarz (CDU), gehe es vor allem um den einzigartigen Landschaftswandel in der Lausitz. Der Status Weltkulturerbe bringt seines Erachtens positive Akzente für die Region. Gestärkt werden dadurch Identität und Tourismus in der Region. „Ich werbe dafür, dass wir uns nichts verbauen. Die Aus-wirkungen können wir heute noch nicht abschätzen für eine solche Bewerbung“, meinte er.

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