Bautzen/Budyšyn. Das Sorbische Institut gibt wertvolle historische Dokumente für Forschende und Interessierte frei, viele digitalisierte sorbische Schriftstücke sind nun unter https://sachsen.digital/ zugänglich. „Es handelt sich dabei um 19 Bände und insgesamt 10.600 handschriftliche Seiten aus der Feder der Mitglieder des Studentenvereins ‚Serbowka’ in Prag, die zwischen 1892 und 1925 entstanden sind“, erläutert Madlen Domaschke, Referentin für Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit im Sorbischen Institut. „Darüber hinaus wurden 40 weitere historische Drucke des sorbischen Schrifttums zugänglich gemacht, darunter Kostbarkeiten aus dem 17. Jahrhundert. Digitalisiert wurden die Drucke und die Serbowka-Bände im Rahmen des Sächsischen Landesdigitalisierungsprogramms, an dem sich das Sorbische Institut seit 2019 beteiligt.“ Eine der Kostbarkeiten ist „Ta mała Biblija“ (Die kleine Bibel), herausgegeben 1733 von Jan Hübner.