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„Es ist wichtig, dass wir als junge Generation das Erbe unserer Vorfahren weiterführen“

Awtor: Georg Zielonkowski stwórtk, 10. měrc 2022
Auch das kann und macht Iben: Falten legen in die Schürze ihrer Freundin Marie für den online-Zapust 2022. Foto: J.-F. Ketlicojc

Drachhausen/Hochoza. Mag sein, dass die 21-jährige mit dieser Aussage nicht unbedingt den Durchschnitt der gleichaltrigen Menschen im ländlichen Raum rund um Cottbus präsentiert. Von ihrer Überzeugung lässt sie sich auch von noch so vielen „ja, aber …“-Aussagen nicht abbringen. Gerade die gelebte sorbische Kultur sieht die junge Frau aus Drachhausen als Grundlage für ihr Lebensmotto. „Es ist doch schön, aber auch unheimlich wichtig, dass wir als recht junge Generation das Erbe unserer Vorfahren weiterführen und die Kinder mitnehmen. Damit diese es uns in ein paar Jahren gleichtun können“, so die ausgebildete Erzieherin, Iben Lottra, deren Weg zum Erlernen der sorbischen/wendischen Sprache nicht ganz lückenlos verlief. Zwar ging sie daheim in Drachhausen in die „Witaj“-Gruppe des dortigen Kindergartens, doch in der Peitzer Oberschule, die folgte, gab es kein derartiges Sprachangebot.

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