Diese Seite drucken

Leichhardts Zeitzeuge zieht noch seine Bahn

Awtor: Bernd Marx stwórtk, 16. december 2021
Von dieser Stelle fertigte Ludwig Leichhardt eine Skizze am. Oben links der Comet River und oben rechts der Nogoa River. Beide münden in den Mackenzie River (unten). Leichhardt fand an dieser Stelle Steinkohle und vermerkte es in seinem Tagebuch. 1949 wurde hier nach Steinkohle gesucht, man wurde fündig. Mittlerweile bildet diese Region als Bowen Bassin das größte Steinkohlenlagerbecken in Australien. Fotos: Bernd Marx

Mit etwas Glück und gutem Wetter kann man noch heute Zeitzeugen von Ludwig Leichhardts Landreise von Jimbour Station bis nach Port Essington in den Jahren 1844/45 beobachten – sogar in der Niederlausitz. Wie ist das möglich, trennt doch die halbe Weltkugel die Niederlausitz von Australien, wo Ludwig Leichhardt (1813 bis 1850) mit seinen noch verbliebenen sieben Wegbegleitern in unbekanntem Terrain unterwegs war?

Australien und Boblitz/ Awstralska a Bobolce. Am 28. Dezember 1844 war die achtköpfige Gruppe in der Expedition Range, nahe einem bisher unbekannten Creek, unterwegs. Ludwig Leichhardt schrieb in sein Tagebuch für diesen Tag: „Das Gewitter war vorüber und die Sonne untergegangen, als Brown, mein schwarzer Begleiter, plötzlich die Decke, unter der wir saßen, zurückwarf und mir in einem kleinen Lichtpunkte am westlichen Himmel einen Cometen zeigte.“ Der Creek erhielt den Namen „Comet Creek.“ Doch welchen Kometen haben die Mitglieder der Ludwig-Leichhardt-Gruppe damals gesehen?

artikel pógódnośiś
(0 )
Pšosym zalogujśo se, cośo-li komentar dodaś