Ein Lieberoser mit slawischem Herz

Von Ines Neumannojc Mittwoch, 30. März 2016
Michael Becker im Film „Wopyt-Unruhe“ aus dem Jahr 1983 gemeinsam mit seiner Schauspiel-Kollegin Heike Ludwig vom Deutsch-sorbischen Volkstheater. Toni Bruk hatte die Regie. Foto: I. Neumann

Lieberose war in den vergangenen Wochen wiederholt ein Thema im Nowy Casnik. Ausgelöst wurde diese Debatte durch die knapp abgelehnte Abstimmung zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet in der Stadtverordnetenversammlung. Der Nowy Casnik wandte sich an Michael Becker, einen gebürtigen Lieberoser, der in seiner Heimatstadt neben der Stadtwohnung in Cottbus noch immer seinen Landsitz hat.

In unserem Gespräch geht es um die Beziehung zu Slawen und die slawische Vergangenheit von Lieberose. Natürlich verrät Michael Becker dem Casnik, was er darüber denkt, ob Lieberose zum sorbischen/wendischen Siedlungsgebiet gehören sollte. Seine Art zu sprechen, die von Stolz auf seine Herkunft geprägt ist, haben wir möglichst unverfälscht wiedergegeben.

Michael Becker ist seit den 1980er Jahren Schauspieler am Staatstheater Cottbus. Zuvor spielte er fünf Jahre am Theater Bautzen – auch in sorbischer Sprache. Deswegen war unser erstes Gesprächsthema seine Beziehung zu slawischen Sprachen und Kulturen.

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