Mit wendischer Geschichte aufgewachsen

Von Bernd Marx Mittwoch, 28. Dezember 2016
In diesem Wohnhaus in der Lübbenauer Dammstraße lebte der Schriftsteller Ehm Welk von 1935 bis 1940. Fotos: Bernd Marx

Lübbenau/Lubnjow. Ganze Generationen sind mit den beliebten volkstümlichen und amüsanten Büchern „Die Heiden von Kummerow“ (1937) und „Die Gerechten von Kummerow“ 1943) und ihren Verfilmungen (1967 und 1982) aufgewachsen. Geschrieben hat sie der Schriftsteller Ehm Welk (1884 – 1966), dessen Todestag sich am 19. Dezember zum 50. Mal jährte.

Der am 29. August 1884 in Biesenbrow bei Angermünde geborene und aufgewachsene Emil (Ehm) Welk entstammt einer niedersorbisch/wendischen Familie. Noch heute erinnern in Biesenbrow das Welksche Wohnhaus, die Schule, die Kirche und familiäre Grabstellen sowie zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen an die Lebensgeschichte des einstigen Journalisten, Publizisten und Autors heimatlicher Literatur.

Sein Vater war Gottfried Welk (1847 bis 1938), der im heutigen Lübbenauer Ortsteil Groß Klessow lebte, wohnte und dort auch bestattet wurde.

Die wechselvolle und dramatische Lebensgeschichte von Gottfried Welk verewigte sein Sohn im Roman „ Die Lebensuhr des Gottlieb Grambauer“ (1938).

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