„Meine Kinder wachsen zweisprachig auf“: Teil 1.

Von Stefanie Krawcojc Mittwoch, 12. Oktober 2016
Elly Neumann-Fabri auf einer älteren Aufnahme mit Mann und Kindern im Regionalzug. Die Familie wohnt in Jüterbog (Teltow-Fläming). Foto: C. Neumann

Häufig ist die Rede von Prinzipien wie „Eine Person – eine Sprache“ und „konsequentem Sprechverhalten“, wenn es um die zweisprachige Erziehung geht. Das klingt leicht. Wer mit seinen Kindern den Alltag aber ganz oder teilweise in sorbischer Sprache gestalten möchte, steht manchmal vor gewissen Schwierigkeiten. Ganz allgemein fragen sich manche Eltern: Warum soll ich mich abmühen, und mit meinem Kind eine Sprache pflegen, die ich doch nicht so gut beherrsche wie das Deutsche? Was soll daraus werden?

Zum weiteren Nachdenken über das Thema möchten wir in loser Folge Interviews mit Elternteilen veröffentlichen, die ihren Kindern zwei Sprachen mit auf den Weg geben. Die Reihe wird eröffnet durch ein Gespräch mit Elly Neumann-Fabri, die aus Belgien stammt. Sie kam als Austauschstudentin nach Berlin, lernte dort ihren Mann kennen und blieb. Mittlerweile lebt die Familie in Jüterbog (Landkreis Teltow-Fläming). Das Gespräch führte Stefanie Krawcojc.

NC: Frau Neumann- Fabri, woher kommen Sie?

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