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Ohne die Dichtwand Lohsa II gibt es keine klare Spree

Von Jost Schmidtchen Donnerstag, 25. April 2024
Ansichten vom Weißen Wehr, dem Eingangstor zur Kleinen Spree und nachfolgender Trainings- und Wettkampfstätte der Kanuten. Foto: J. Schmidtchen

Spremberg/Grodk. Zu einem öffentlichen Bürgerforum „Klare Spree“ hatte das gleichnamige Aktionsbündnis am Dienstag, den 16. April in Spremberg eingeladen. Etwa 30 interessierte Bürger waren der Einladung gefolgt, erfreulicherweise auch zahlreiche Stadtverordnete. In diesem Jahr begann die Veranstaltung mit einer Begehung neuralgischer Punkte in der Innenstadt, die von der Braunfärbung besonders betroffen sind. Treffpunkt war das Kanu-Bootshaus der SG Einheit. Dort trainierten zu dieser Zeit gerade die Kinder. Kein schöner Anblick auf dem braunen Wasser. „Wir haben da schon unsere Probleme“, so Mitglieder der SG-Leitung. „Die Boote verfärben sich, seit fünf Jahren stellen wir eine zunehmende Verkrautung der Ufer fest – eine Gefahr besonders für unser Motorboot, welches den Trainingsbetrieb begleitet. Die Antriebsschraube verhakelte sich schon mehrfach im Kraut, das ist nicht gut, denn das Motorboot hat für die Trainierenden auch eine Rettungsfunktion“. Schnell wurde klar, dass es zwischen der Eisenhydroxidbelastung und dem Unkrautwuchs eine Wechselwirkung gibt.

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