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HANDWERK/RUCNIKAŔSTWO

Osterbrand – wie neue Traditionen entstehen können

Von Peter Becker Donnerstag, 28. April 2022
Brandkapseln: Sie enthalten das Brandgut, eingebettet in Sägespäne und sind dicht verschlossen (rechts).

Für die einen ist Tradition das, „was es schon immer gab, nicht verändert werden darf und immer so bleiben muss“, für die anderen etwas, was es zu pflegen und fortzuentwickeln gilt – im Sinne von „Tradition ist nicht das Weitergeben der Asche, sondern das Mitnehmen der Glut“. Diesen Vergleich hat die Burger Töpferei Möbert aufgegriffen und das Osterfeuer um eine Komponente bereichert. „Wir hoffen, dass unsere Idee aufgegriffen wird und sich im Spreewald etabliert“, sagt Jens Möbert. Er beschreibt diese Idee mit Traditionspotenzial wie folgt: „Jeder kann in einen keramischen Gegenstand seine Wünsche einritzen und in der untersten Schicht des Brenngutes deponieren. Beim Abbrennen des Osterfeuers entstehen Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius - das reicht, um die Wünsche ‚dauerhaft‘ zu machen!“

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