Wendische Heimatliebe mit dem Pinselstrich

Von Bernd Marx Donnerstag, 28. November 2019
In der von Jürgen von Woyski gestalteten Stele für den Spreewaldmaler Wylem Sybar liegen immer frische Blumen. Foto: B. Marx

Vetschau/Wětošow. Die Spreewaldregion kennt zahlreiche Lokalpolitiker, Wissenschaftler, Schriftsteller, Dichter, Künstler und Schaffende, die das sorbische/wendische Leben prägten. Einer von ihnen war der im heutigen Vetschauer Ortsteil Märkischheide geborene Friedrich Wilhelm Schieber, niedersorbisch/wendisch Wylem Šybaŕ. Vor 45 Jahren, am 3. Dezember 1974, legte der Maler für immer die Staffelei und die Pinsel zur Seite.

Noch heute erinnern sich viele Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Vetschau und den umliegenden Gemeinden an den rastlosen Künstler. Bei Wind und Wetter sah man ihn mit dem quietschenden Fahrrad und der darauf fest verstauten Staffelei über die Feldwege fahren. Im Rucksack waren die Farben und die Pinsel verstaut. Auch die gesammelten Papierbögen, um seinen künstlerischen Arbeitsauftrag mit den farbigen Pinselstrichen zu erfüllen.

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