Schwela holte sich Unterstützung von Pauline Krautz und Mato Kossick

Von Alfred Roggan Katja Atanasowa Mittwoch, 26. April 2017
Emporenbild „Christi Geburt“. Foto: Ricarda Roggan
(dalejwjeźenje z . boka)

Die 1772 errichtete Fachwerkkirche des ehemaligen Cottbuser Amtsdorfes Dissen/Dešno wurde aufgrund erheblicher Substanzschäden im Jahre 1934 baupolizeilich gesperrt. In die Amtszeit des Pfarrers Gotthold Schwela/Bogumił Šwjela (1873-1948) fiel die von 1935 bis 1937 währende Gesamtsanierung. Im letzten Sanierungsabschnitt wurde 1937 das Kircheninnere durch den überregional bekannten Berliner Restaurator und Kirchenmaler Professor Paul Thol (1887-1956) völlig neu gefasst. Im gut geordneten Pfarrarchiv der Kirchgemeinde Dissen haben sich dazu alle wesentlichen Bauunterlagen erhalten. Im Juli 1937 begann Pfarrer Schwela, der im Übrigen ein sehr aktives Mitglied der Bekennenden Kirche war, eine Liste aller an der Sanierung Beteiligten aufzustellen, so bat er beispielsweise am 10. Juli 1937 schriftlich Prof. Thol , ihm „die Namen aller derer mitzuteilen, die [...] an der Kirche gearbeitet haben.“ Die o.g. Liste war etwa zum Ende Juli bzw. am Anfang des Monats August fertiggestellt und so konnten bis zum 25. August 1937 alle Einladungen zur Kirchweihe (12. Sept. 1937) versandt bzw. ausgesprochen werden.

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